Seit dem 1. Januar 2014 bedient Emirates einen seiner zwei täglichen Flüge zwischen Dubai und Zürich mit einem Airbus A380 und ist damit nach Singapore Airlines die zweite Airline, die Zürich mit dem grössten Passagierflugzeug der Welt anfliegt. Und wer mich kennt, weiss, das der Riesenflieger mich immer wieder ins Schwärmen bringt. Kein Wunder also, dass ich der Einladung von Emirates an den Flughafen Zürich zur Feier der neuen A380-Strecke gefolgt bin.
Meine erste direkte Begegnung mit einem Airbus A380 war im Januar 2010. Damals landete erstmals ein A380 auf dem Flughafen Zürich. Speziell daran: Es war eine Testmaschine von Airbus, mit welchem die technischen Abläufe am Flughafen gestestet werden sollten. Spannend war darum vor allem das „Innenleben“ der Maschine, das man so sonst nie zu Gesicht bekommt. Meine Eindrücke davon hatte ich damals hier festgehalten. Nur knapp zwei Monate später fand dann der Inaugural Flight des A380 von Singapore Airlines nach Zürich statt, wo ich dann auch erstmals Gelegenheit hatte, das grösste Passagierflugzeug der Welt in einer Passagierkonfiguration von innen zu sehen.
Am Event präsentierte Thierry Aucoc, Senior Vice President Commercial Operations Europe and Russian Federation, einige eindrückliche Zahlen: So habe Emirates seit der Aufnahme der Verbindung zwischen Dubai und Zürich im August 1992 insgesamt 3,4 Millionen Passagiere zwischen den beiden Städten befördert. Insgesamt habe man in den fünf Jahren A380-Betrieb 21 Millionen Passagiere mit einem Emirates A380 transportiert worden.
Der A380 ersetzt einen der zwei täglichen Flüge von Zürich nach Dubai, die bisher mit Boeing 777-300ER durchgeführt wurden. Damit steigt die verfügbare Sitzanzahl von Emirates auf dieser Strecke um 163 total 870 Passagiere.
Und die kurze Stippvisite im Flieger (es blieben uns nur wenige Minuten nachdem die ankommenden Passagiere ausgestiegen, der Flieger wieder hergerichtet und die neuen Passagiere wieder zustiegen) zeigt, dass es einem im Flagschiff von Emirates an (fast) nichts fehlt. Beeindruckend vor allem die beiden Spa-Kabinen, in denen First-Class-Passagiere sogar Duschen können (nach 5 Minuten wird dem Passagier aber das Wasser abgedreht). Aber ich wär auch für ein paar Drinks an der Lounge-Bar für Business- und First-Class-Passagiere zu haben. Eindeutig was für meine Bucket-List…