Ischgl: Ein Dessert für James Blunt

Mit dem schon fast traditionellen „Top of the Mountain“ OpenAir-Konzert eröffnete dieses Jahr der Brite James Blunt die Skisaison in Ischgl. Grund genug mit James, der im schweizerischen Verbier nicht nur ein Chalet, sondern auch ein Restaurant besitzt, mal „from Swiss to Swiss“ zu sprechen. Wie? Man serviert ihm einfach das Dessert.

Endlich Schnee: Das Pardorama auf 2620 Meter ü.M.
Endlich Schnee: Das Pardorama auf 2620 Meter ü.M.

Zugegeben, in Sachen Schnee hatte das Paznauntal dieses Jahr nicht sehr viel zu bieten. Wo letztes Jahr zum Saisonstart Ende November schon massig Schnee lag und mit minus 15 Grad doch ziemlich frische Morgentemperaturen herrschten, fühlte man sich dieses Jahr schon fast im Frühling: Angenehme Temperaturen im hohen Plusbereich, ja fast schon mediterran… Allerdings zu warm für die Schneekanonen, von denen es in Ischgl ja eine ganze Menge gibt.

Der Blick ins Tal offenbart: Von Schnee ist dort noch keine Spur
Der Blick ins Tal offenbart: Von Schnee ist dort noch keine Spur

Und so mutete das Bild das sich in Ischgl bot, auch seltsam an: Die Masse an Menschen, skischuhtragend, die Skier geschultert und eingepackt in ihre Skianzüge, wirkten ohne Schnee und den warmen Temperaturen fast wie von einem anderen Stern. Immerhin: Erst mal mit der neuen, 40 Millionen Euro teuren 3S Pardatschgratbahn mal auf 2616 Meter gehievt, gabs dann doch noch den ersehnten Schnee. Für mich, aber erst recht für all die Ski- und Snowboardfahrer, die vorhin im Dorf noch sehr seltsam aussahen, wohl die Erlösung.

Auf dem Pardatschgrat: Endlich im Schnee
Auf dem Pardatschgrat: Endlich im Schnee

Ein Dessert für James Blunt
Dass in Ischgl die eine oder andere (Apres-Ski-) Party abgeht, ist zwar hinlänglich bekannt. Am Presse-Gala-Dinner war es für einmal aber der „Swiss-Table“, der für die Stimmung sorgte. Auf der Jagd nach einem Selfie mit James Blunt bisher den ganzen Tag erfolglos, heckten Blogger-Kollege Stefan Steiner und ich dann nämlich die ultimative Methode aus, um doch noch zum Treffen zu kommen: Wir servieren James Blunt ganz einfach sein Dessert.

Zugegeben, ein nicht ganz einfaches Unterfangen, denn auf viel Kooperationsbereitschaft konnten wir nicht zählen. Keiner der Kellner wollte uns das Jacket seiner Service-Uniform leihen. Bis sich dann doch, auf verschlungenen Wegen noch ein Türchen zu einem Jacket öffnete. Aber dann war ja da auch noch die Security. Geklappt hats trotzdem, wie ihr im Video seht:


Und ja, nächstes Mal halte ich das Handy auch nicht mehr hochkant, versprochen… ;-)

From Swiss to Swiss: How about a Fondue, James?
Die kleine Unterhaltung „from Swiss to Swiss“ – James bewohnt in Verbier ein Chalet und ist Besitzer des Restaurant La Vache – hatte nur einen Haken. Trotz seines Versprechens, uns am „Swiss-Table“ zu besuchen, entschwand er später im Getümmel. Schade, wir hätten uns sehr gefreut. Aber ein Fondue bei James wär ja auch nicht die dümmste Idee:

James, from Swiss to Swiss: We left the Swiss-table, but are waiting for your invitation. How about a fondue at your chalet in Verbier?

James Blunt beim Photocall auf dem Partdatschgrat in Ischgl
James Blunt beim Photocall auf dem Partdatschgrat in Ischgl

(Disclosure: Der Aufenthalt wurde vom Tourismusverband Paznaun-Ischgl unterstützt.)